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DIE E-GITARRE

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Die Elektrogitarre ist ein vergleichsweise junges Mitglied der Gitarren Familie. Sie ist mit Stahlsaiten bespannt, da nur diese mit Hilfe der Tonabnehmer ihre Schwingungen in Strom umwandeln können. Ein Verstärker gehört hier zwingend dazu. Jazz, Funk, Rock, Metal und experimentelle Sounds sind die Einsatzgebiete der E-Gitarre, deren Klang unter Einbeziehung von Effektgeräten wie Verzerrer, Echo oder Chorus deutlich verfremdet werden kann. Vorangehender Unterricht an der klassischen Gitarre schafft eine gute Basis, ist aber nicht zwingend erforderlich.


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Text unter dem Bild:

 

Spalte 1

Unterrichtsformen
Welche Unterrichtsformen sind möglich?

Spalte 2

Instrumentenbeschaffung
Was brauche ich?

Spalte 3

Gebühreninformationen
Was kostet das?

Die Unterrichtsinhalte

Was passiert da eigentlich?

Die E-Gitarre ist ein Instrument, mit dem sich sowohl Akkorde greifen, als auch Melodien spielen lassen. Dadurch ergibt sich ein sehr weites Einsatzspektrum. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich Akkorde, Basslinien und Melodien auch gleichzeitig wiedergeben, wodurch man sie durchaus auch als Soloinstrument bezeichnen kann.

Hauptaugenmerk liegt aber auf dem Einsatz in einer Band. Folgende Punkte werden unter anderem im Unterricht dazu vermittelt:

  • Rhyhmisch sauberes Greifen von Akkorden
  • Erlernen von Genretypischen Techniken wie Barré, Plectronspiel, Zupfen, tapping, sweeping, etc.
  • Erkennen von Tonarten
  • Einsatz von Tonleitern und Skalen
  • Improvisation und Solospiel
     

Wir stellen Regelmäßig neue Bands zusammen und begleiten, bzw. unterstützen bestehende Musikgruppen in Form von Bandcoaching auf ihrem musikalischem Weg. Einige dieser Gruppen konnten schon Erfolge aufweisen, wie ein eigenes Musikvideo auf VIVA, den Gewinn von regionalen Bandcontests oder den zweiten Platz bei SchoolJam. Doch nicht alle E-Gitarristen finden den Weg in eine Band. Daher werden von der Lehrkraft so genannte backing tracks produziert, zu denen dann die fehlende E-Gitarrenstimme vom Schüler selbst dazu gespielt werden kann. Wer sich dafür Interessiert, irgendwann mal eigene backing tracks oder sogar eigene Songs zu produzieren, dem wird hier der Umgang mit einer DAW, wie z. B. Cubase, nähergebracht. Auch das Erläutern von Kompositionstechniken fällt mit in dieses Unterrichtsgebiet.

Seit einigen Jahren ist die E-Gitarre auch Teil von Jugend Musiziert. Interessierte Schüler werden auf den Wettbewerb vorbereitet und von uns auch an die verschiedenen Spielsstätten begleitet. Wir freuen uns über jeden, der teilnimmt und können auch schon auf einige erfolgreiche Beiträge zurückblicken.

Was muss ich beachten?

Stahlsaiten fühlen sich beim Spielen anders an als Nylonsaiten. Außerdem sind ein Verstärker (Amp) und einhergehende Kabel zwingend notwendig. Im Fachhandel gibt es fertig zusammengestellte Pakete, sogenannte "Bundles" zu kaufen. Darin enthalten sind neben einem kleinen Amp und Kabel oft auch Gitarrentasche und Stimmgerät. All das gilt es bei der Wahl für dieses Instrument zu beachten. Entgegen den landläufigen Vorurteilen ist eine E-Gitarre nicht Grundsätzlich laut. Jeder Verstärker lässt sich leise drehen. In einer Band gibt allerdings das Schlagzeug die Lautstärke vor, da dies über keinen Volumenregler verfügt. Um gegen ein Drumset anzukommen, muss sich die E-Gitarre dann schon ins Zeug legen. Ein Verstärker sollte mindestens 30 Watt Leistung aufweisen um hier zu bestehen. Unsere Bandräume sind mit solchen Geräten ausgestattet.

 

Habe ich eine weitere Frage zum Thema?

Sie können gerne im Büro einen Termin für eine Schnupperstunde oder ein informelles Gespräch mit dem Fachlehrer vereinbaren.

 

Weitere Informationen finden Sie hier:

• Gebührenordnung
• Schulordnung
• Anmeldung
• Die Lehrkräfte der JuMuHeinsberg
• Leihinstrument

 

Vor allem die Freude am eigenen aktiven Musizieren steht im Zentrum jedes Instrumentalunterrichts. Bei der Auswahl des passenden Instruments sollte das persönliche Interesse im Vordergrund stehen. Richtet sich dieses noch nicht konkret auf ein Instrument, eignen sich Formate wie das Instrumentenkarussell, um Interesse und persönliche Präferenzen näher zu erforschen. Grundsätzlich sind alle Instrumente für fast alle Altersstufen ab ca. 5 Jahren geeignet. Dabei gilt allerdings, dass einige Instrumente für einen frühen Beginn ggf. mehr oder weniger geeignet sein können als andere, oder ein früher Beginn sogar als besonders empfehlenswert gilt. Unbedingt sollten bei der Wahl die individuellen persönlichen Voraussetzungen berücksichtigt werden. Stimmen die körperlichen Voraussetzungen z.B. zum Erlernen eines Blasinstruments (hier können z.B. der Entwicklungsstand des Gebisses oder die Armlänge wichtig sein)? Passen Lernverhalten, Frustrationstoleranz  etc. zur erwarteten Lernkurve bei einem bestimmten Instrument und zur angepeilten Unterrichtsform? Usw.

Gerade bei Kindern ist wesentlich, dass sie mit ihrem Musizieren positive Erfahrungen in ihrem sozialen Umfeld machen und sich eine besondere Anerkennung „erspielen“ können. Neben der Möglichkeit, das Musizieren positiv auch für die eigene Positionierung in der Familie nutzen zu können, ist das gemeinsame musikalische Erleben mit Gleichgesinnten für die allermeisten Menschen sehr motivierend. Dieses sollte deshalb - unabhängig davon, ob der eigentliche Unterricht im Einzelunterricht oder einer Gruppe erfolgt - möglichst von vorneherein fest eingeplanter Bestandteil beim Erlernen eines Instrumentes sein. Das gilt grundsätzlich für alle Instrumente, wobei die Einbindung in ein Ensemble bei einigen sogar nicht nur als positiv, sondern als dringend empfehlenswert gelten muss. Findet sich vielleicht noch häufiger der Klavierspieler oder Gitarrist, der gerne nur für sich musiziert, ist ein erfülltes Musizieren bei klassischen Ensembleinstrumenten wie Streichern, Bläsern oder den Instrumenten aus Rock/Pop/Jazz ohne Ensembleanbindung auf Dauer eher schwer vorstellbar. Bei der Wahl sollte man also auch hier ggf. individuelle Vorlieben oder Dispositionen berücksichtigen, die jemanden – sportlich ausgedrückt – vielleicht eher zum Einzel- oder Mannschaftssport tendieren lassen. 

Bei allen Instrumenten gilt: ohne „eigenes“ Instrument – sei es gekauft, gemietet oder geliehen – das zum regelmäßigen, selbst bestimmten Spielen auch zuhause zur Verfügung steht, wird sich kaum ein dauerhafter Lernerfolg einstellen.

 „Sie haben Fragen oder wünschen eine Beratung? Unsere Verwaltung, Schulleitung und Fachlehrer/innen sind gerne für Sie da."


FachlehrerInnen

Hartig, Jörg
E-Gitarre, Gitarre, Bandcoaching, EMSA, Musik und PC, Fachbereichsleitung Rock/Pop/Jazz
Studenikin, Nikolai
Gitarre